Donnerstag, 8. November 2007

Der gläserne Netzwerker

Nachdem bei MySpace und Facebook Millionen Nutzer das kostenlose Angebot nutzen, wollen die Initiatoren nun endlich den ultimativen Rahm abschöpfen. Das Schlagwort lautet personalisierte Werbung!

Wenn man doch aus den Mitteilungen der meist unbedarft offenen Nutzer erfährt, dass sie alleinstehend sind, gerne Joggen und Fitness treiben und zu bestimmten Veranstaltungen gehen, lässt sich doch viel treffender eine persönliche Werbung schalten. So will man Werbung teuer verkaufen und die eigene Klientel vermarkten.

Wer dachte, das Internet sei kostenlos, bekommt nun die Quittung!

Ähnlich wie hierzulande StudiVZ Studenten gerichtete Versicherungen und Produkte anbietet, so will man nun in den großen Communities im Internet richtig Kasse machen. Trotz Einnahmen von 150Mio USD /Jahr macht man bei Facebook bislang Verluste!

(Quelle : Financial Times Deutschland)

Eine interessante Diskussion beginnt nun, wem gehören eigentlich die Nutzer und was ist mit Datenschutz?

Jeder Nutzer müsste eigentlich einer personalisierten Werbung explizit zustimmen, ganz anders als bei pauschalisierten Google Ads. In dem neuen Ansatz wird direkt auf Beziehungen von Nutzern aufgesetzt und die Freunde mit den eigenen Vorlieben bombardiert. „Hey schau mal, Dein Freund findet „ZICKZACK“ gut, magst Du das nicht auch?“

Eine ganz neue Welle des Seelen-Striptease steht uns bevor.

Was werden die Opfer sagen?

Den Werbefirmen werden indes anonymisierte Nutzerdaten zur Auswertung überlassen. So einfach war es noch nie, der alleinerziehenden Mutter vom Lande Ihr Produkt zu empfehlen.

Ob die Nutzer das akzeptieren werden und allein durch die Masse der Mitglieder und die Summe der technischen Gimmicks an Bord bleiben, bleibt abzuwarten.

Auch wenn Beonit.net sich nicht im Ansatz mit den Nutzerzahlen vergleichen kann, setzt man auf andere Werte, wie Mitverdienstmöglichkeiten, werthaltige Informationen und Bedienbarkeit. Man will auch Internetmuffel aktivieren und nicht nur die Technik-affine Jugend.

Montag, 21. Mai 2007

Networking oder Spamming

Die Unterschiede sind fließend und die Grenzen verwaschen. Aus der Sicht des Power-Networkers ist alles ganz einfach - jeder neue Kontakt ist eine Verlängerung der Informationsreichweite und beschert sofort einen größeren Informationshebel.

Die fleißigsten Visitenkärtchen-Sammler von einst sind heute die sogenannten Power-Networker, die sich selbst gerne mit der Anzahl der Kontakte auf allen erdenklichen Netzwerk-Plattformen im Internet schmücken. Xxx Kontake auf Xing, yyyy Kontakte auf LinkedIn oder weiteren Platformen. Masse statt Klasse!
Hand aufs Herz, wer kann schon mehr als ein paar Hundert Kontakte sinnvoll bedienen?

Mit individueller Ansprache und Kenntnis der Kontakthistorie schafft das noch nicht einmal der Papst… und der hat ein geweihtes, großes Netzwerk.

Redundanzen machen Sinn – aber ob man die gleiche Nachricht aus 3 oder mehr Kanälen benötigt, meist sogar vom gleichen Adressat, bleibt fraglich. Sind es wirklich die 0,2 Promille der Ahnungslosen, die noch diese Massen-Newsletter anklicken oder sich zu sinnlosen Veranstaltungen ködern lassen?

Egal - dabei sein ist alles und wer dabei sein will hat längst einen funktionierenden Spam-Filter, der das tägliche Angebot zuerst durchliest und sortiert. Da sind ein paar eMails mehr oder weniger nicht entscheidend und so steigt die Flut der ungewollten Netzwerk Nachrichten exponentiell an.

Ein Trend scheint aber bis dato ungebrochen – die Super Netzwerker der Nation sind alle nicht im Forbes Index verzeichnet oder glänzen durch Reichtum und Wohlstand. Also scheint die Kontaktausbeutung nicht so lukrativ zu sein, wie lauthals postuliert wird. Sind die Power-Networker also nur missbrauchte Vertriebs-Soldaten, die niemals Ihren reichen Sold erhalten sollen? Nun, betrachtet man die Erfolgsgeschichten des letzten Jahres so wird deutlich, dass am Verkauf von StudiVZ die Gründer und die Business Angels satt verdient haben, aber ein Power Netzwerker fand sich nicht unter den Gewinnern. Und doch – geht alles nur um die Zahl der Kontakte, aber an ganz anderer Stelle als vermutet. Wieso denn 10000 Kontakte eines Power-Netzwerkers nutzen, wenn man gleich die ganze Datenbank kaufen kann?! So dachten wohl auch die Manager von Holtzbrinck und haben sich nach einem gefloppten Ausflug mit Handelsblatt.net auf Basis der openBC Plattform nun einfach den ganzen Kuchen einverleibt. Jetzt will man den 400-700000 Studenten mit Werbung einheizen und die Kaufsumme von 70 Mio Euro vergolden. Interessant ist, dass Xing an der Börse (nur) ~30 Mio EURO kapitalisieren konnte. Da ist der Jamba Trick der Samwer Brüder ein weiteres Mal aufgegangen.

Ob nun Masse vor Klasse rangiert und schnell wachsende Communities vom Schlage Facebook mit Ihren spam-artigen, exponentiellen Einladungswellen am Ende alleine das Geschäft machen oder ob die gigantischen Adressgräber wie myspace oder friendster die mit viel PR Geld angestachelten Second life Hysterien noch stoppen können bleibt abzuwarten. Das Rennen hat doch gerade erst begonnen und wer weiß, wo die Ziellinie ist und ob dann nicht wieder Google kommt und das Geschäft endgültig abkassiert. Ob Googles 1,6 Milliarden Dollar bei youtube gut investiert waren, darf indes bezweifelt werden. Aber wer weiß, was da noch im petto liegt - evtl. Google TV? Vielleicht wird ja kurzer Hand Viacom für eine Fantastilliarde gekauft und die Probleme und Klagen lösen sich in Luft auf. Wundern würde es mich nicht. Oder wir streben einer Liberalisierung der Internet Videos und Fernsehaufzeichnungen entgegen, da die BBC seit kurzem bereits Youtube die Nutzung ausgewählter BBC Programme gestattet. BBC sieht es anscheinend eher wie Google – mehr Werbung als Konkurrenz.
Sollte man nicht gleich mal ein paar Aktien kaufen? … von Google???

Donnerstag, 15. März 2007

Welche Auswirkung hat die Milliardenklage gegen Youtube/Google auf das Internet?

Milliardenklage gegen Youtube/Google

Man hätte eigentlich Wetten anbieten sollen, wie lange es dauert, bis diese Klage in dieser Höhe einschlägt.
Nach dem unerwarteten Milliardendeal indem Google die Video Plattform Youtube gekauft hat - obgleich man selbst mit Google Video etwas Ebenbürdiges am Markt hatte - war klar, jetzt trifft die Klage keinen „Armen“ mehr.
Die Medienindustrie, allen voran nun anscheinend Viacom, will endlich Rechtssicherheit im Internet… Der absolute Copyright Schutz für Musik und Videos, den man auch bereits mit aller Kraft in Kinos und leider auch auf jeder DVD etc. proklamiert. Leidtragende sind bis dato die ehrlichen Käufer, die sich diese Drohungen ständig ansehen müssen.

Was bedeutet das aber nun für die Freiheit im Internet? Wird da nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen aus der Angst, man könnte mal einen Cent verschonen?

Das DMCA. das Digital Millenium Copyright Act, sollte Online-Anbietern eine Sicherheit geben in der Art, dass Sie Copyright Verletzungen erst nach Bekanntwerden löschen müssen und von den Copyright Verletzungen nicht profitieren dürfen.

Im Falle Youtube kam man diesen Aufforderungen zwar nach, aber laut Viacom kam es permanent zu neuen Copyright Verletzungen. Google hatte Youtube seiner Zeit gekauft, da man dort meldete, ein Filtersystem einzuführen, das geschützte Inhalte erkennt.

Wie das überhaupt funktionieren soll, bleibt mir schleierhaft, da man dort ziemlich verrauschte Patterns automatisch erkennen können müsste?!

Die Medienindustrie ist indes von den ganzen Internet Angeboten sowieso nicht angetan, da man die eigenen Pfründe bedroht sieht, wie der Hickhack mit den Musik Downloads und dem DRM (Digital Rights Management) deutlich zeigt. Da kauft man ein Lied für 99 Cent und kann 3-5 Player aktivieren, mit denen man es laden und abspielen darf. Zudem hat man nur eine gepackte Qualität und nicht die Originalversion. Aus meiner Sicht kauft man besser die CD und konvertiert sich die Songs für den Player und basta. Das ist einfach und sicher. Der ganze Schutzwahn der Industrie geht mir als Käufer ordentlich gegen den Strich, da ich schon oft CDs nicht abspielen konnte und mein CD Wechlser im Auto auch seine Schwierigkeiten hat, geschweige denn von dem Aufwand, wenn man es auf dem MP3 Player hören möchte.
Aber – am Liebsten würde die Industrie ja auch den gleichen Ohren und Augen ihre Werke doppelt verkaufen oder pro Benutzung.

Wie wäre es z.B. mit der GEMA, wenn sie sogar schon für 10 Sekunden Trailer Promogebühren einstreichen wollte ? Da kann ich nur allen den Tipp geben, selbst Musik oder Videos zu produzieren und auf den Tag der Abrechnung zu warten. Leute, so schlecht seid Ihr gar nicht! . .

Durch den Orkan – weg mit dem Wahn
Ans Ende vom Hof, hindurch durch den Mief
Finde ich Dich – Ist das nicht gut?

(Copyright unbekannt… ist mir gerade in die Tastatur geflossen)

Wird das Internet durch die geldgeirigen Angsthasen der Old-fashioned Musik-/ und Filmindustrie einen herben Rückschlag erleiden und nur noch zensierte 100% ige genehme und sichere Inhalte produzieren?

Das darf man bezweifeln. Solange es noch Steuerparadiese und mehr oder weniger rechtsfreie Inseln gibt, wird das Internet nicht aufzuhalten sein.
Vielleicht muss man es an manchen Stellen nur zähmen, ohne gleich alles zu zertreten.

Es ist schlicht und einfach nicht möglich, jeden Urheber auszumachen und jedes Copyright zu kennen und zu erkennen. Auch beim Patentrecht gilt: man muss selber die Augen aufhalten, sonst ist der Claim nichts wert.
Wir produzieren heute mehr Kontent als in allen Menschheitsepochen vorher zusammen. Auch wenn ich den Videowahn der Exhibitionisten dieser Welt nicht nachvollziehen kann, so ist es auch ein Teil der freien Meinungsäußerung, die es gilt zu wahren, auch wenn mal ein Künstler dann beleidigt ist…. Ob der Verzicht zum Kauf lizenzierter Werke führen würde ist unbewiesen!


http://www.beonit.com/ die authentische Community

Jeder muss lernen Verantwortung zu übernehmen für das was er tut und macht, aber in jedem Fall muss es eine kostenlose Bekanntmachung bzw. ein „in Kenntnis setzen“ geben und zudem eine kostenlose Abmahnung. Nur im Falle der wiederholten Zuwiderhandlung sehe ich ein Problem, das dann geahndet werden sollte.

Dienstag, 23. Januar 2007

Affiliateprogramm von beonit

Affiliate, Geld verdienen, Internet, Klicks, Banner, Popups, Werbeeinnahmen, Werbepartner
sind die Zauberworte....

Im Internet Geld verdienen ist oftmals ein Synonym für lästige Banneraustauschprogramme, flimmernde Werbe-Popups oder dubiose wenn nicht gar sinnlose Produkte (s. Klingeltöne).

beonit geht mit seinen Portalen einen anderen Weg!

Jeder Webmaster oder Vertriebspartner kann sich in einem oder mehreren beonit-Portalen anmelden und auf seiner persönlichen Einladungsseite einen persönlichen Text verfassen.
(Das ist bei jeder BASIS Mitgliedschaft möglich!!!)
Den Link zu dieser Seite platziert er/sie dann auf seiner Website und wird fortan mit 20% Provision beteiligt, wenn sich Mitglieder registrieren und später zum kostenpflichtigen PREMIUM Mitglied upgraden. beonit verteilt 20% der Einnahmen, die auf diese Weise zustandekommen!

Beispiel:
http://www.beonit.com/wellness/Default.aspx?tabid=135&name=Andreas_vonderEltz&ref=12

Damit ist es aber noch nicht getan....
Wer regional oder lokal Netzwerktreffen oder Themenabende veranstalten will, kann Portalmanager werden. Man erhält neben einem eigenen Zugang ein geschlossenes Gruppenforum und wird mit 50% an den Mitgliedereinnahmen beteiligt.

Wer darüber hinaus eher redaktionelle Fähigkeiten hat, kann als Forenmanager an den Google Adds Einnahmen beteiligt werden und verdient über die Anmeldungen, die auf Grund der Forenposts zustande kommen.

Anregungen und Wünsche bitte im Forum in Business-1 posten!
http://www.beonit.com/Business-1

http://www.beonit.com/business-1/Default.aspx?tabid=135&name=Andreas_vonderEltz&ref=154

Bewerbungen für das beonit-Affiliate Programm an: info (at) beonit.com